Infektiologie-Serie Teil 3 – Pseudomonas aeruginosa: Hohe Häufigkeit zur Abschirmung

10.09.2025 | Medizin

Autor: Martin Schiller

Ob aus einer Kolonisation mit dem ubiquitären Keim Pseudomonas aeruginosa eine Infektion resultiert, hängt von der Lokalisation und dem Risikoprofil der Patientin/des Patienten ab. Auch wenn die Resistenzlage in Österreich nicht dramatisch ist, wird vor den ausgeprägten Abwehrmechanismen des Keims – allen voran seiner Biofilmbildung, die ihn zum gefährlichen Überlebenskünstler macht – gewarnt.

Pseudomonas aeruginosa ist ein ubiquitär vorkommender Keim, der vor allem in Nass- und Feuchtbereichen auftritt. Nachgewiesen wird er unter anderem auf feuchten Böden, in Oberflächengewässern, Blumenvasen, Seifenbehältern, Waschbecken, Duschen und Toilettenanlagen, jedoch auch in Luftbefeuchtern, Dialysegeräten, Beatmungsschläuchen und Kathetern. „Es handelt sich um einen fakultativ pathogenen Erreger und die wesentliche Frage ist daher: Besteht ausschließl

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