Als Ärztinnen und Ärzte sind wir es gewohnt, unsere Arbeit den neuen wissenschaftlichen und medizinischen Fortschritten anzupassen. In kaum einem Bereich gab es in den...
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Kassenärztemangel am Land: Versorgung muss entstaubt werden
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass Gemeindevertreter zunehmend Probleme bei der wohnortnahen Versorgung sehen. Flexiblere Kassenverträge, Schutz der bestehenden ärztlichen Hausapotheken und die Möglichkeit der Abgabe von Medikamenten in Ordinationen seien mögliche Lösungswege, betont die Bundeskurie niedergelassene Ärzte.
Zöliakie: Chamäleon der Gastroenterologie
Mögliche Symptome der Zöliakie sind mannigfaltig und können sich sowohl als intestinale als auch extraintestinale Beschwerden äußern. Eine präzise und ausgiebige Abklärung ist daher erforderlich.
Proteinversorgung im Alter: Bedarf, Risiken und Strategien
Eine bedarfsgerechte Proteinversorgung im Alter trägt entscheidend zur Erhaltung von Muskelmasse, Funktionalität und Immunsystem bei. Da der individuelle Eiweißbedarf im Alter steigt, wird die benötigte Proteinmenge von älteren Menschen häufig nicht über die normale Ernährung erreicht.
Standpunkt Vizepräsident Harald Mayer: Wo ist das dritte Drittel?
Rund ein Drittel jener Jungmedizinerinnen und -mediziner, die in Österreich das Studium absolvieren, wird hierzulande nicht ärztlich tätig. Das ist schon eine ganz alte Leier....
Interview Johannes Steinhart: „Das können nur starke Standesvertretungen garantieren“
Johannes Steinhart, Präsident der Österreichischen Ärztekammer, spricht im Interview mit Sascha Bunda über den Stellenwert der Ärzteschaft in der Gesundheitsversorgung, die Rolle der ärztlichen Standesvertretung im aktuellen gesundheitspolitischen Diskurs, und über das Zukunftsthema Künstliche Intelligenz in der Medizin.
COPD: Häufig spät diagnostiziert
Auch 2025 wird COPD weiterhin häufig erst in einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium erkannt. Mit dem derzeit bestehenden AHA-Algorithmus – Atemnot, Husten, Auswurf – können nicht alle Betroffenen rechtzeitig diagnostiziert werden.
Schlaganfall bei jungen Menschen: Inzidenz steigt
Etwa jeder zehnte Schlaganfall betrifft Menschen unter 50 Jahren – während die Gesamtinzidenz von Schlaganfällen in Hochlohnländern sinkt, steigt sie bei unter 50-Jährigen. Für die Versorgung bedeutet das, Risikofaktoren früh zu erkennen, Prävention ernst zu nehmen und die Nachsorge konsequent zu gestalten.
Standpunkt Präsident Johannes Steinhart: Am Scheideweg
Möglicherweise stehen wir gerade vor einer Zeitenwende. Bisher waren wir in Österreich daran gewöhnt, dass es für alle Menschen die bestmögliche medizinische Versorgung gibt, und...
Ausbildungsevaluierung 2025: Ausbildung wird immer besser
Seit drei Jahren führt die Bundeskurie angestellte Ärzte der Österreichischen Ärztekammer gemeinsam mit der ETH Zürich eine umfassende, große Ausbildungsevaluierung durch. Die Entwicklung in diesen drei Jahren ist erfreulich: Die Beurteilung der Ausbildungsqualität hat sich weiter verbessert, die Qualitätskontrolle der ÖÄK zeigt Wirkung.
DFP-Literaturstudium: Masern in Österreich
Rechnet man die COVID-19-Pandemiejahre nicht mit, zeigt sich, dass die Masernaktivität in Österreich in den letzten 25 Jahren statistisch signifikant ansteigt. Was macht Österreich in Bezug auf die Masern so besonders und was sind die Ursachen für die extrem hohe Maserninzidenz in den letzten Jahren?
Infektionen der Finger und Hand: Im Zweifelsfall operieren
Sogenannte Bagatellverletzungen können unter bestimmten Voraussetzungen zu schweren Infektionen der Hand und Finger führen, die einer raschen Behandlung bedürfen, um einen bleibenden Funktionsverlust zu verhindern.
Standpunkt Vizepräsident Harald Schlögel: Ein Österreich?
Österreich, flächenmäßig so groß wie die chinesische Stadt Chonqing und mit halb so vielen Einwohnern wie das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen, leistet sich immer noch den...
Sozialversicherung: Zukunftsplan für das Kassensystem
Die massiven Herausforderungen im Gesundheitssystem müssen endlich entsprechend behandelt werden, forderte die Österreichische Ärztekammer und legte ein Angebot an die Kasse auf den Tisch.
Schwerpunkt HNO – HNO-Kongress 2025 – Interview Martin Burian: „Einige medizinische Highlights“
Gentherapie bei Hörstörungen, Immunonkologie und Roboterchirurgie bei HNO-Tumoren, Schrittmachertherapie bei Stimmbandlähmungen sowie Aktuelles zur Therapie des Hörsturzes – der Jahreskongress der Österreichischen Gesellschaft für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie ist reich an Höhepunkten. Dies berichtet Univ.-Prof. Dr. Martin Burian, Kongresspräsident und Vorstand der HNO-Abteilung am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz, im Gespräch mit Martin Schiller.
Infektiologie-Serie Teil 3 – Pseudomonas aeruginosa: Hohe Häufigkeit zur Abschirmung
Ob aus einer Kolonisation mit dem ubiquitären Keim Pseudomonas aeruginosa eine Infektion resultiert, hängt von der Lokalisation und dem Risikoprofil der Patientin/des Patienten...
Standpunkt Präsident Johannes Steinhart: ÖGK-Reform jetzt!
Die Diskussion um die Zusammenlegung der neun Landeskassen zur Österreichischen Gesundheitskasse hat dem medialen „Sommerloch“ keine Chance gelassen. Herausgekommen ist klar:...
Angestellte Ärzte: Heißes Pflaster Spital
Hitze wird ein immer größeres Thema – auch in den Spitälern steigt die Belastung für Ärzteschaft und Patienten. Thorsten Medwedeff hat in einer Blitzumfrage bei den Kurienobleuten der angestellten Ärzte der Landesärztekammern erhoben, was gegen die Hitze unternommen wird und welche Herausforderungen es in den Spitälern bei Temperaturen über 30 Grad gibt.
Rezidivierende Nierensteine: Mehr als ein urologisches Problem
Nierensteine sind längst kein rein urologisches Thema mehr. Ihre hohe Rezidivrate und die enge Verbindung zu metabolischen Erkrankungen machen sie auch in der allgemeinmedizinischen Praxis relevant.
Psychische Erkrankungen in der Schwangerschaft: Risiko psychiatrische Vorgeschichte
Prä- und postnatal kämpfen viele Frauen mit psychischen Problemen, häufig in Form von Depressionen, Angststörungen oder postpartalen Psychosen. Besonders gefährdet sind Frauen mit einer Vorgeschichte psychischer Erkrankungen. Worauf kommt es im klinischen Alltag bei Diagnostik, Medikation und interdisziplinärer Versorgung an?
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