Nach Belastungs-EKG und eingehender Untersuchung ist Sport bei Herz-Kreislauf- Erkrankungen nicht nur möglich, sondern Teil der Therapie. Maßgeblich ist zu Beginn, die anaerobe Schwelle nicht zu überschreiten, um Überlastung zu verhindern. Dauer- und Intervalltraining haben einen gleichermaßen guten Effekt.
Bewegung und Sport sind eine Therapiesäule mit höchster Evidenz bei nahezu allen chronischen Erkrankungen. In der Folge sei vertieft auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingegangen; im übertragenen Sinn treffen Grundlagen auch auf andere Erkrankungen zu. „Körperliche Leistungsfähigkeit ist der stärkste prognostische Marker für gesunde Lebensjahre. Es gibt auch keine chronische Erkrankung, bei der Sport nicht betrieben werden darf. Auf diesen Teil der Therapie zu verzichten, widerspricht allen medizinischen Leitlinien“, sagt Univ.-Prof. Dr. Dr. Josef Niebauer, MBA, Vorstand des Universitätsinstituts für präventive und rehabilitativ