SGLT-2-Hemmer in der Endokrinologie: Effekte über HbA1c­-Senkung hinaus

10.06.2025 | Medizin

Autor: Martin Schiller

Studien zu SGLT-2-Hemmern bei Typ-2-Diabetes zeigen eine signifikante Reduktion von HbA1c. Unabhängig vom HbA1c-Wert wird bei gleichzeitig bestehender Niereninsuffizienz oder kardiovaskulärer Erkrankung empfohlen, eine SGLT-2-Hemmer-Therapie zu beginnen.

SGLT-2-Inhibitoren bewirken eine kontrollierte Glukosurie und damit eine Reduktion von Hyperglykämie. Es kommt zu einer Senkung des HbA1c um 0,5 bis ein Prozent. Die Substanzklasse nimmt daher eine zentrale Rolle in der Behandlung von Diabetes mellitus Typ-2 ein. Die Wirkung erfolgt dabei Insulin-unabhängig. „Sofern keine kardiovaskulären und renalen Komorbiditäten vorliegen, ist bei neu diagnostiziertem Typ-2-Diabetes den Empfehlungen der Österreichischen Diabetesgesellschaft und internationaler Fachgesellschaften entsprechend Metformin die First-line-Therapie. Allerdings wird international schon ab einem HbA1c von über 8,5 Prozent eine medikamentöse Kombinationstherapie empfohlen und hier bietet

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