SGLT-2-Hemmer zeigten in großen Studien eine Reduktion von Herzinsuffizienz-bedingter Hospitalisierung unabhängig vom Diabetes-Status und vor dem Hintergrund etablierter Medikation.
Empagliflozin und Dapagliflozin sind bei Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF), mäßiggradig reduzierter Ejektionsfraktion (HFmrEF) und reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) zugelassen und haben sich in der Therapie unabhängig vom Diabetes-Status bewährt. „Bei eindeutiger Symptomatik einer Herzinsuffizienz wie Belastungsdyspnoe, Leistungsschwäche und peripheren Ödemen sowie erhöhtem NT-proBNP kann zügig ein SGLT-2-Hemmer verordnet werden“, sagt Res.-Prof. PD DDr. Markus Wallner, Leiter des Programms Herzinsuffizienz/Herztransplantation an der Universitätsklinik für Innere Medizin, Medizinische Universität Graz. Eine Ultraschalluntersuchung sei für eine Verordnung nicht mehr zwingend notwendig.p>
In Leitlinien zur Therapie der Herzinsuffizi