Für die richtige Therapie der pulmonalen Hypertonie ist es entscheidend, zwischen den fünf Formen und ihren genauen Ausprägungsarten zu unterscheiden. Wichtig: An Lungenhochdruck zu denken – vor allem, wenn Atemnot bei Belastung auftritt.
„Lungenhochdruck ist hämodynamisch durch einen invasiv gemessenen Mitteldruck über 20 mmHg definiert“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Irene Lang, Leiterin der Ambulanz für Lungengefäßerkrankungen der Medizinischen Universität Wien. Insgesamt ist etwa ein Prozent der Weltbevölkerung von pulmonaler Hypertonie (PH) betroffen. In der klinischen Klassifikation unterscheidet man fünf Formen der Erkrankung. Bei Gruppe 1 handelt es sich um die pulmonalarterielle Hypertonie (PAH). Gemeinsam ist den Betroffenen, dass die pulmonale Druckerhöhung primär durch die Verdickung der präkapillären Lungengefäße getriggert wird. „Wie genau die PAH entsteht und ob Immunprozesse oder Entzündungsprozesse ausschlaggebend sind, k
