Christian Langkammer erforscht mittels Magnetresonanztomographie Veränderungen im Gehirn, die mit neurologischen Erkrankungen einhergehen. Während er sich zunächst auf Eisen-Ablagerungen spezialisierte, widmet er sich nun insbesondere der Myelin-Schicht um das Axon. Ende 2024 erhielt er für sein Projekt „WhatsMRI“ einen ERC Consolidator Grant.
„Der Mensch ist sozusagen für das MRT geboren, weil er schon mit einem natürlichen Kontrastmittel auf die Welt kommt“, erklärt Christian Langkammer mit einem Augenzwinkern. Durch das körpereigene Eisen im Hämoglobin und im Ferritin erscheinen anatomische Strukturen auch ohne zusätzliches Kontrastmittel auf MRT-Bildern erstaunlich detailreich. Seit rund 15 Jahren erforscht Langkammer speziell Eisenablagerungen in den Gehirnen von Menschen mit Erkrankungen wie Alzheimer-Demenz, Parkinson, Multipler Sklerose und Amyotropher Lateralsklerose. „Aufgrund der wenigen longitudinalen Studien dazu ist nicht gek