136
kritische Arzneimittelengpässe wurden in Europa zwischen 2022 und Oktober 2024 durch die zuständigen nationalen Behörden an die EMA gemeldet; in Österreich waren es acht. Das zeigt ein kürzlich veröffentlichter Bericht des EURechnungshofes.
Schaufensterkrankheit sitzt tiefer als gedacht
Bisherige Therapien der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit fokussierten auf die großen Arterien der Beine. Die Krankheit sitzt jedoch tiefer als bisher gedacht, wie Forschende der Schweizer ETH Zürich und des Kantonsspitals Baden nun in einer Studie (Erstautor Guillermo Turiel) herausfanden. Geschädigt sind offenbar auch die kleinsten Blutgefäße sowie die umliegenden Muskel- und Immunzellen. Eine Beseitigung der Verengung in einer großen Arterie reicht daher eventuell nicht für einen Therapieerfolg aus. Dies könnte auch erklären, weshalb es bisher zur Krankheit nur begrenzte Therapieerfolge gibt. In künftigen Therapien
