Resistenzen gegen neue Therapie
Schweizer Experten haben Anfang Jänner dieses Jahres in einer Studie gezeigt, dass es zwei Jahre nach der Etablierung des neuen Behandlungsschemas für multiresistente TB bereits neuerlich zu Resistenzen kommt. Galo Goig vom Swiss TPH (Swiss Tropical and Public Health Institute) in Basel und seine Co-Autoren haben am 1. Jänner 2025 im „New England Journal of Medicine“ ihre Forschungsergebnisse aus Georgien und 26 weiteren Staaten (Nord- und Südamerika, Afrika und Asien) beschrieben. Fast 90.000 M. tuberculosis-Stämme wurden dafür analysiert. 514 Stämme in 27 Ländern auf vier Kontinenten wiesen Resistenzen auf – auch gegen das neue Behandlungsschema. 28 Prozent dieser hochresistenten Stämme wurden direkt von einer infizierten Person auf eine andere übertragen.
Seit 2022 neue Behandlung
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Jahr 2022 nach entsprechenden Studien bei multiresiste