Gräser verursachen zwar mehr Allergien als Baumpollen; diese sind aber tendenziell aggressiver und führen auch häufiger zu sekundären Nahrungsmittelallergien. Umso wichtiger sind eine ursächliche Bekämpfung der Beschwerden mittels Allergenimmuntherapie sowie eine angepasste Bedarfstherapie.
Die in unseren Breiten häufigsten Auslöser von inhalativen Allergien sind Gräser, gefolgt von Hausstaubmilben und Birke. Auf Birke sind Studien zufolge 16 Prozent der Bevölkerung sensibilisiert, auf Gräser mehr als 25 Prozent, „und wir gehen davon aus, dass ein Gutteil auch Symptome zeigt, wobei Baumpollen tendenziell aggressiver wirken“, sagt Priv.-Doz. Dr. Petra Zieglmayer von der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe Allergologie und Immunologie der Karl Landsteiner Privatuniversität Krems. Die klinische Symptomatik hänge nämlich wesentlich von der Pollengröße ab. Baumpollen seien grundsätzlich kleiner als jene von Gräsern, der Durchmesser von Birkenp