Anämie bei älteren Menschen: Immer pathologisch

25.09.2025 | Medizin

Autorin: Rosanna Wegenstein

Anämie betrifft ungefähr ein Viertel der Weltbevölkerung und kommt bei älteren Menschen besonders häufig vor. Das liegt aber nicht am Alter per se; entscheidend ist, die zugrundeliegende Pathologie zu entdecken, um die Anämie adäquat zu behandeln und die Lebensqualität zu erhöhen.

„Anämie ist ein häufiges Phänomen und betrifft ungefähr ein Viertel der Weltbevölkerung“, erklärt Univ.­-Prof. Dr. Günter Weiss, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin II der Medizinischen Universität Innsbruck. Der WHO­-Grenzwert für Anämie beträgt bei Männern 13 g/dl Hämoglobin und bei Frauen 12 g/dl. Ältere Menschen sind neben Kindern und Schwangeren besonders häufig von Anämie betroffen. Allerdings darf die Anämie nie mit dem Alter begründet werden: „Das Alter allein erzeugt nur marginale Veränderungen des Hämoglobins“, betont Univ.-­Prof. Dr. Thomas Melchardt, Leiter der hämatologischen Ambulanz des Landeskrankenhauses Salz

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