Alzheimer-Demenz bei Frauen: Höhere Prävalenz, spätere Diagnose

25.09.2025 | Medizin

Autorin: Sophie Fessl

Frauen sind nicht nur häufiger von Demenz betroffen als Männer – auch Risikofaktoren, Symptome, Krankheitsverlauf und Therapieansprechen zeigen geschlechtsspezifische Unterschiede.

Rund zwei Drittel aller von Alzheimer-­Demenz Betroffenen sind Frauen. Diese höhere Prävalenz erklärt sich zum Teil aus dem Anstieg der Demenzhäufigkeit im Alter und der im Durchschnitt höheren Lebenserwartung von Frauen. Doch das ist nicht die einzige Ursache, betont Assoz.-­Prof. Dr. Michaela Defrancesco, Ärztliche Leiterin der Gedächtnissprechstunde an der Universitätsklinik für Psychiatrie I der Medizinischen Universität Innsbruck. „Auch in den österreichischen Zahlen sehen wir, dass die Zahlen ab dem 70. Lebensjahr deutlich divergieren und Frauen häufiger betroffen sind als Männer.“

Geschlechtsspezifische Risikofaktoren

Sozioökonomische Faktoren spielen eine Rolle in der höheren Prävalenz unter Frauen, da Bildung und leb

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