Editorial: Marion Wangler, MA

15.07.2024 | Politik

Ein abgedunkeltes Zimmer, Ruhe und Geduld – das brauchen viele Kinder und Jugendliche, wenn sie gerade unter Kopfschmerzen oder einer Migräne-Attacke leiden. Weltweit ist mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen von Kopfschmerzen betroffen, ein großer Teil auch von Migräne – in den letzten Jahrzehnten sogar deutlich zunehmend.

Die Beeinträchtigung der Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen mit Kopfschmerzen und Migräne ist einer großen britischen Studie zufolge größer als etwa bei Asthma und Diabetes mellitus. Schule und Lernen, Freizeit und Familienleben – alle Lebensbereiche sind dadurch beeinflusst.

Neben kopfschmerzspezifischen Aspekten ist daher auch das Erfassen und Behandeln von psychosozialen Belastungsfaktoren und Komorbiditäten wie Schlafstörungen, Teilleistungsschwächen oder Depression entscheidend.

Welche die ersten Schritte in der Therapie sind – nämlich die Aufklärung der jungen Patientinnen und Patienten und deren Eltern über die Erkrankung, über verschiedenste Triggerfaktoren und auch eine mögliche Änderung des Lebensstils – und vieles mehr rund um den Kopfschmerz bei Kindern und Jugendlichen erfahren Sie im aktuellen DFP-Literaturstudium ab Seite 18.

Die ÖÄZ-Redaktion wünscht Ihnen eine interessante Lektüre!

Herzlichst
Marion Wangler, MA
Chefredakteurin

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 13-14 / 15.7.2024