Editorial

10.04.2024 | Politik

Am 11. April ist Welt-Parkinson-Tag: Wir nehmen diesen zum Anlass, um uns neuen therapeutischen Entwicklungen und vor allem der Früherkennung der Parkinson-Erkrankung zu widmen. Schon viele Jahre vor den klassischen motorischen Symptomen, kann es zu unspezifischen Frühsymptomen kommen. Neuere Untersuchungen zeigen eine besonders starke Assoziation mit einer REM-Schlaf-Verhaltensstörung: Betroffene haben ein 80-prozentiges Risiko für eine spätere Parkinson-Erkrankung. Auch wenige Sekunden andauernde Phasen mit Tremor und subtile motorische Probleme sollten abgeklärt werden. So haben Filmaufnahmen von Baseball- oder Fußballspielern ein reduziertes Mitschwingen des später betroffenen Armes bereits zehn Jahre vor Ausbruch der Krankheit gezeigt. Aus therapeutischer Sicht gibt es große Fortschritte dabei, einen konstanteren Wirkspiegel zu erzeugen und Patienten dadurch tagsüber vor den schwierigen On-Off-Phasen zu bewahren. Mehr dazu ab Seite 24.

In der aktuellen ÖÄZ können Sie auch wieder DFP-Fortbildungspunkte sammeln – mit unserem Literaturstudium zum Thema „Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom“. In den letzten Jahren konnten durch die verstärkte Integration der Immuntherapie in Frühstadien des NSCLC rückläufige Rezidivraten erreicht werden. Welche therapeutischen Optionen auch im metastasierten Stadium zur Verfügung stehen und welche Neuerung es hervorzuheben gibt, lesen Sie ab Seite 16.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!

Herzlichst
Die Redaktion

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 7 / 10.04.2024