Therapieumstellung bei Depression: Pseudo-Therapieresistenz ausschließen

10.04.2024 | Medizin

Bei Menschen, die an einer Depression leiden und eine schlechte Response zeigen, kann man mitunter von einer Pseudo-Therapieresistenz ausgehen. Um diese auszuschließen, raten Experten vor Beginn einer Kombinationstherapie oder einem Wechsel der Substanzklasse zu einem Therapeutic Drug Monitoring.

Martin Schiller

Bis zu 60 Prozent der Menschen, die an einer Depression leiden, sprechen nicht oder nicht adäquat auf eine initiale medikamentöse Therapie an. Bei rund einem Drittel der Patienten liegt eine echte Therapieresistenz vor; daher wird bei allen Patienten mit einer schlechten Response zunächst eine Pseudo-Therapieresistenz ausgeschlossen. Die Gründe für dieses scheinbare Nichtansprechen sind vielfältig: Nebenwirkungen und damit verbundene mangelnde Therapieadhärenz kommen ebenso in Frage wie psychopharmakologische Aspekte und Komedikation. „Die möglichen Ursachen für eine nicht-adäquate Response sind somit bekannt. Wie man aber

Sie möchten weiterlesen?
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Artikel zu erhalten:
ÖÄZ Website-Login

Sie haben noch keine Zugangsdaten?
Bitte registrieren Sie sich »

Haben Sie ihr Passwort vergessen?
Fordern Sie ein neues Passwort an »

SSO-Login für ÖÄK-Mitglieder