Eine neue Studie zeigt, dass individuelle Resilienz Ärztinnen und Ärzten ermöglicht, die Behandlungsqualität auch in Krisenzeiten wie der COVID-19-Pandemie sicherzustellen. Als Studienkohorte dienten Absolventen eines ÖÄK-Psy-Diploms.
Martin Schiller
Während der COVID-19-Pandemie haben laut Studien Stress und Burnoutraten bei Ärzten erheblich zugenommen; das Risiko für Depressionen und Angststörungen ist gestiegen. In den vergangenen Jahren hat sich das Konzept der Resilienz im Arztberuf nachweislich als eine der möglichen Strategien gegen Burnout etabliert. In der Literatur gab es bislang Hinweise darauf, dass sich die individuelle Resilienz auch positiv auf die Behandlungsqualität im Rahmen einer Gesundheitskrise wie der COVID-19-Pandemie auswirken könnte. Den ersten empirischen Beleg dafür konnte Priv. Doz. Christian Fazekas von der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an der Medizinischen Uni