Die Wiener Biotechnologin Charlotte Zajc testet Antikörperfragmente auf Wirksamkeit und Verträglichkeit in der CAR-T-Zell-Therapie. Für ihre Forschung zum Einfluss von scFv-Fragmenten auf die Signalgebung in den Immunzellen erhielt sie das L‘Oréal-Stipendium „For Women in Science“.
Ursula Scholz
In der Onkologie gelten sie oft als letzte Hoffnung, wenn herkömmliche Ansätze versagen: CAR-T-Zell-Therapien. „Das Problem daran ist, dass die CAR-T-Zellen nach ihrer Verabreichung an den Patienten nicht mehr steuerbar sind“, erklärt Charlotte Zajc. „Sie vermehren sich über Jahre im Körper, wirken oft neurotoxisch und ihre Nebenwirkungen können so stark werden, dass sie nur auf der Intensivstation unter Kontrolle zu bringen sind.“ Diese massiven Nebenwirkungen treffen dann ausgerechnet Menschen, deren Allgemeinzustand ohnehin bereits bedenklich ist.
Durch optimales Design von chimären Antigenrezeptoren (CARs) die Balanc