Erst nach vier- bis fünfmaliger Einnahme kann die Wirksamkeit von PDE-5-Hemmern beurteilt werden, betonen Experten. Kommt es zu Nebenwirkungen, sind diese individuell unterschiedlich. Wird eine Substanz grundsätzlich schlecht vertragen, lohnt sich der Wechsel auf eine andere.
Martin Schiller
PDE-5-Hemmer sind für alle Patienten geeignet, bei denen keine prinzipielle Kontraindikation für sexuelle Aktivität besteht“, sagt Priv. Doz. Anton Ponholzer, Leiter der Abteilung für Urologie und Andrologie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien. Daher seien sie bei der medikamentösen Therapie der erektilen Dysfunktion (ED) „Mittel der ersten Wahl“. Dennoch haben viele Männer die „unbegründete Sorge“ (Ponholzer) vor gesundheitlichen Folgen und auch Frauen, die ihren Männern deswegen von der Einnahme abraten. „Daher ist wichtig, zu vermitteln: PDE-5-Hemmer sind sehr sicher, sehr gut verträglich und sehr gut wirksam“, beton