Tiefe Hirnblutung: Positiver Effekt durch Kraniektomie
Schweizer Forscher haben bei schweren Blutungen in tiefen Hirnbereichen positive Effekte mit einer temporären dekompressiven Kraniektomie erzielt. In die multizentrische SWITCH-Studie unter der Leitung von Urs Fischer und Jürgen Beck vom Inselspital, Universitätsspital Bern, und der Universität Bern wurden 201 Erwachsene (Alter 18 bis 75 Jahre) mit einer schweren tiefen Hirnblutung eingeschlossen. Die Teilnehmer stammten aus neun europäischen Ländern unter Beteiligung von 42 Stroke-Zentren. Zunächst wurde eine dekompressive Kraniektomie durchgeführt. Nach dem – zumeist einige Wochen später eintretenden – Abschwellen implantierte man den Schädelknochen wieder. Ein halbes Jahr nach der Therapie waren 44 Prozent der behandelten Patienten bettlägerig oder verstorben. In der Kontrollgruppe ohne dekompressive Kraniektomie waren 58 Prozent bettlägerig oder verstorben. Die Kraniektomie erhöhte
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