75 Prozent der Patienten mit Gräserpollenallergie erfahren durch die spezifische Immuntherapie eine deutliche Linderung der Symptome. Die Mehrzahl der Betroffenen schließt die Therapie wegen der von der Applikationsroute unabhängigen langen Dauer von drei bis fünf Jahren nicht ab.
Martin Schiller
Die spezifische Immuntherapie ist die einzige kausale Therapie für Patienten mit Gräserpollenallergie. Daten zur Wirksamkeit sind sehr gut, wie Univ. Prof. Erika Jensen-Jarolim von Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung an der Medizinischen Universität Wien betont: „Etwa 75 Prozent der Patienten profitieren deutlich, es kommt zu einer Verringerung der Symptome und des Arzneimittelverbrauchs. Die Therapie kann nachweislich eine Ausweitung des Allergenspektrums und einen Etagenwechsel verhindern.“ Aus diesem Grund sei eine frühe Diagnose wichtig; aber auch nach Fortschreiten der Krankheit bei allergischem Asthma könnten Linder