Arzneimittelinteraktionen in der Rheumatologie: Risiko durch Komorbiditäten

10.06.2024 | Medizin

Kommt es in der Therapie rheumatischer Erkrankungen zur Kombination mit Antidepressiva und Antiinfektiva, steigt das Risiko für Wechselwirkungen deutlich. Hohes Interaktionspotenzial besteht bei Coxiben, NSAR und Glukokortikoiden. Die häufige Polypharmazie bei rheumatischen Patienten verschärft die Problematik.

Martin Schiller

Patienten mit rheumatischen Erkrankungen werden als Risikokollektiv für Arzneimittelinteraktionen eingestuft. „Die Hauptrisikofaktoren dabei sind Polypharmazie und Komorbiditäten“, sagt Priv. Doz. Christian Schörgenhofer, Leiter der Spezialambulanz für Arzneimitteltherapie und Interaktionen an der Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie der Medizinischen Universität Wien. Eine große europäische Studie mit rund 24.000 Patienten mit Rheumatoider Arthritis habe gezeigt, dass über 30 Prozent der Betroffenen täglich mehr als fünf Arzneimittel einnehmen und damit das Kriterium für Polypharmazie erfü

Sie möchten weiterlesen?
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Artikel zu erhalten:
ÖÄZ Website-Login

Sie haben noch keine Zugangsdaten?
Bitte registrieren Sie sich »

Haben Sie ihr Passwort vergessen?
Fordern Sie ein neues Passwort an »

SSO-Login für ÖÄK-Mitglieder