Der subjektive Tinnitus tritt – im Gegensatz zum objektiven Tinnitus – häufig bei einer Erkrankung des Mittelohrs auf; verursacht durch Fehleindrücke in der Hörbahn. Bis zu 30 Prozent aller Fälle von subjektivem Tinnitus sind auf übermäßige Lärmbelastung zurückzuführen.
Im Gegensatz zum subjektiven Tinnitus kann der Untersucher den objektiven Tinnitus mit dem Stethoskop hören“, versichert Univ. Prof. Gerd Rasp von der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten am Landeskrankenhaus Salzburg. Dabei handelt es sich „typischerweise“ um Strömungsgeräusche von Gefäßen oder gut durchbluteten Tumoren. Ebenso können auch rhythmische Muskelkontraktionen derartige Geräusche verursachen. „Man kennt dieses Phänomen beim Augenlid, das ab und zu ohne erkennbare Ursache zuckt. Wenn das ein Muskel macht, der an der eustachischen Röhre ansetzt, erfährt der Betroffene eine akustische Sensation“, erklärt er Experte. Die einzige Behan