Massive Angst mit vegetativen Symptomen verursachen bei einer Panikattacke vor allem Hilflosigkeit und Kontrollverlust. Charakteristisch dabei: die Dissonanz zwischen Situation und körperlicher Reaktion. Bei Anwesenheit einer anderen Person bessern sich die Symptome meist innerhalb von 30 Minuten.
Julia Fleiß
Typisch für eine Panikattacke ist das plötzliche, situationsunabhängige Auftreten von massiver Angst in Kombination mit vegetativen Symptomen – ohne spezifischen Auslöser. Die drei Ebenen der Angstreaktion sind:
1) Die körperlich-physiologische Ebene mit den somatischen Symptomen Tachykardie, Atembeschleunigung, steigendem Muskeltonus, Tremor, Diaphorese, Parästhesien und Hitzeempfindungen.
2) Die emotional-kognitive Ebene manifestiert sich als Furcht vor einer Krankheit bis zur Todesangst.
3) Als dritte Ebene stellt sich Behavioral-verhaltensbezogen bei den Betroffenen ein Vermeidungs- und Rückzugsverhalte