80 Prozent aller Osteomyelitiden treten nach einem Trauma auf – etwa nach einer offenen Fraktur. Da es sich um eine „deep-seated-infection“ handelt, kann sie nicht nach systemischen Inflammationswerten gesteuert werden. Besser für die Verlaufskontrolle geeignet ist die Bildgebung. Und auch nach einer ausgeheilten Osteomyelitis bleibt das MRT noch monatelang oder sogar jahrelang positiv.
Julia Fleiß
Schmerzen, Schwellung und unter Umständen ein Ulkus, das sich von innen heraus entwickelt oder Ulcera, die Knochen freilegen“, führt Priv. Doz. Matthias Vossen von der interdisziplinären Osteomyelitis-Ambulanz am Allgemeinen Krankenhaus Wien als erkennbare Symptomatik für eine Osteomyelitis an. 80 Prozent aller Osteomyelitiden – sie sind meist bakteriell bedingt – treten laut Vossen nach Traumen wie einer offenen Fraktur, einer penetrierenden Verletzung oder postoperativ auf. Nur 20 Prozent aller Osteomyelitiden entwicke