Schmerzen aufgrund von Tumoren und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sowie chronische Kopfschmerzen sind die häufigsten Ursachen, wieso Kinder und Jugendliche chronische Schmerzen haben. Außerdem ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie der Anteil derjenigen mit chronischen Schmerzen aufgrund von somatoformen Störungen gestiegen.
„Schmerz wird individuell sehr unterschiedlich wahrgenommen. Zentral ist, dass Kinder und Jugendliche mit chronischen Schmerzen ebenso wie Erwachsene das Anrecht auf ein schmerzfreies Leben haben“, stellt Univ. Prof. Sabine Sator von der Universitätsklinik für Spezielle Anästhesie und Schmerzmedizin der Medizinischen Universität Wien klar. Durch insuffizient behandelte oder rezidivierende Schmerzen werden Kinder und Jugendliche in ihrer normalen Entwicklung beeinträchtigt. Auch erhöht sich das Risiko, dass es zur Chronifizierung bis ins Erwachsenenalter kommt. Bestehen Schmerzen zwischen drei und sechs Monate lang f