Risikofaktoren für ein Karpaltunnelsyndrom sind Diabetes mellitus, Übergewicht, exzessiver Alkoholkonsum, Schwangerschaft und Dialysepflicht. Die abnehmende Geschicklichkeit der Hände kann früh ein Hinweis sein. Auch wenn in 80 Prozent der Fälle beide Hände betroffen sind, besteht nicht für beide Seiten Behandlungsbedürftigkeit.
Martin Schiller
Eingeschlafene“ Hände in der Nacht und ein Kribbeln in der Hand, das mit Schmerzen verbunden sein kann: Das sind typische Symptome des Karpaltunnelsyndroms. „Es handelt sich um ein Engpass-Syndrom des Nervus medianus. Die Engstelle wird in der Nacht weniger bewegt, weshalb das Gewebe im Karpaltunnel anschwillt. Durch Bewegung und Ausschütteln der Hand werden die Beschwerden dann meist besser“, erklärt Univ. Prof. Thomas Kretschmer, Vorstand der Abteilung Neurochirurgie und Neurorestauration am Klinikum Klagenfurt. Menschen mit einer handwerklichen Tätigkeit – die sogenannten Blu