Die juvenile idiopathische Arthritis sistiert bei jedem zweiten Kind in der Pubertät – die Gründe dafür sind nicht bekannt. Bei einer länger als sechs Wochen andauernden Bewegungseinschränkung, Schwellung und Überwärmung – typischerweise von mehreren Gelenken – sollte man an eine juvenile idiopathische Arthritis denken.
Bei rund 50 Prozent aller Kinder mit juveniler idiopathischer Arthritis sistiert die Erkrankung in der Pubertät – aus bisher ungeklärter Ursache, wie Univ. Prof. Jürgen Brunner vom Department für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität Innsbruck erklärt. Und ganz grundsätzlich gelte: „Je älter die Kinder bei der Diagnose sind, umso eher persistiert die Krankheit bis ins Erwachsenenalter.“
Bei der juvenilen idiopathischen Arthritis handelt es sich vorwiegend um eine Ausschlussdiagnose. Wobei es umso schwieriger ist, die Symptome zu erfassen und einzuordnen, je jünger die Kinder sind. „