Aus dem mittlerweile breiten Spektrum der Therapiemöglichkeiten bei Colitis ulcerosa gehe es darum, jeweils die für den Patienten am besten geeignete zu finden, betont Univ. Prof. Alexander Moschen im Vorfeld des 8. Österreichischen Crohn-Colitis-Symposiums, das Ende September in Bad Ischl stattfindet. Das Gespräch führte Martin Schiller.
Welche aktuellen Entwicklungen gibt es bei der Behandlung von Colitis ulcerosa und M. Crohn? Bei der medikamentösen Therapie hat sich in letzter Zeit viel getan. Vergangenen Sommer wurde der JAK-Inhi-bitor Upadacitinib für mittelschwere bis schwere Colitis ulcerosa zugelassen. Vor einigen Wochen erfolgte nun auch die Zulassung für den Einsatz bei Morbus Crohn. Das ist wesentlich, weil die bisher zugelassenen Januskinase-Inhibitoren Tofacitinib und Abrocitinib ausschließlich bei der Behandlung der Colitis ulcerosa eingesetzt werden dürfen.
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