Rund 20 Prozent der Männer leiden an einer Form der erektilen Dysfunktion mit einer regelrechten Explosion der Prävalenz im Alter. Bei den unter 40-Jährigen steckt oft die Performance Anxiety dahinter: einerseits falsche Erwartungen und andererseits psychosoziale Aspekte wie beispielsweise Überforderung und auch zwischenmenschliche Faktoren.
Martin Schiller
Rund ein Fünftel aller Männer leiden an einer Form der erektilen Dysfunktion, wie in Meta-Analysen gezeigt wurde. In der Massachusetts Male Ageing Study zeigte sich eine Prävalenz von zehn Prozent zwischen 40 und 49 Jahren, 16 Prozent zwischen 50 und 59 Jahren, 34 Prozent im Alter von 60 bis 69 und 53 Prozent ab 70 Jahren. „Das sind hohe Prozentsätze und eine regelrechte Explosion der Prävalenz im Alter. Aber gleichzeitig haben wir es immer noch mit einem Tabuthema zu tun“, sagt Univ. Prof. Shahrokh F. Shariat von der Universitäts-Klinik für Urologie am AKH Wien. Seiner