Bis zur Diagnose „Cluster-Kopfschmerz“ vergehen in vielen Fällen bis zu sieben Jahre. Die Schmerzen treten meist geblockt auf nach mitunter jahrelangen beschwerdefreien Intervallen. Bedenken, wonach innerhalb einer Episode zuviel Triptane verschrieben werden könnten, sind den Aussagen von Experten zufolge nicht berechtigt.
Martin Schiller
Cluster-Kopfschmerzen treten als geblockte Episode mit zwischenzeitlich oft monatelangen oder sogar jahrelangen Schmerzpausen auf. Die Beschwerden äußern sich typischerweise einseitig und führen beim Patienten zu einer enormen Bewegungsunruhe („pacing around“). „Diese Unruhe ist ein spezifisches Charakteristikum und ein wichtiges Unterscheidungskriterium zu Migräne“, sagt Assoz. Prof. Karin Zebenholzer von der Universitätsklinik für Neurologie in Wien. Der Schmerz sei extrem heftig und trete – im Gegensatz zu Migräne – stets auf der gleichen Seite des Kopfes auf. Nach einem schmerzf