Angina pectoris: Korrelation fehlt

16.08.2023 | Medizin

Jeder Zweite mit einer Angina pectoris weist keine Koronarstenosen auf; die Ursachen sind verstärkte Neigung zur Vasokonstriktion oder reduzierte Fähigkeit zur Vasodilatation. Ebenso fehlt die Korrelation zwischen der Brustschmerz-Symptomatik und dem Schweregrad der diagnostizierten Ischämie.

Im Zuge der aktuellen ESC-Leitlinie wurde neben den Neuerungen zu Diagnose und Management auch eine neue Terminologie für die Phasen der Koronaren Herzkrankheit (KHK) eingeführt. Demnach werden die instabilen Phasen nun als „akutes Koronarsyndrom“ (ACS) bezeichnet und in Analogie dazu die chronische Form als chronisches Koronarsyndrom (CCS). Der Grund: Die Forscher vermuten schon seit Längerem, dass eine chronische Gefäßentzündung die pathogenetische Endstrecke von kardiovaskulären Faktoren darstellt. „Daher war auch die Bezeichnung ‚stabile‘ koronare Herzkrankheit irreführend, denn sie stellt eine progrediente Erkrankung mit wiederkehrenden kardiova

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