Edi­to­rial: Dr. med. Agnes M. Mühl­gas­s­ner, MBA

26.09.2022 | Politik

Dr. med. Agnes M. Mühlgassner, MBANicht nur, dass im Rah­men der Initia­tive „Choo­sing wisely – weni­ger ist mehr“ Emp­feh­lun­gen zur Ver­mei­dung von Über­dia­gnos­tik und Über­the­ra­pie erstellt wer­den: Unter die­sem Motto steht auch die Jah­res­ta­gung der Öster­rei­chi­schen Gesell­schaft für Innere Medi­zin. Deren Prä­si­den­tin Sabine Schmal­dienst infor­miert dar­über und über aktu­elle Ent­wick­lun­gen in der Inne­ren Medi­zin im ÖÄZ-Interview.

Vor rund 30 Jah­ren waren die Schnitte bei der Ope­ra­tion des grauen Stars noch rund sechs Mil­li­me­ter groß – heute sind es maximal 2,4 Mil­li­me­ter; auch das Tra­gen der soge­nann­ten Star­brille gehört der Ver­gan­gen­heit an. Die erste intrao­ku­läre Linse wurde 1949 implan­tiert. Heute ste­hen meh­rere ver­schie­dene Vari­an­ten zur Ver­fü­gung: mono­fo­kale Lin­sen ebenso wie Trif­o­kal- bezie­hungs­weise Mul­ti­fo­kal­lin­sen. Die aktu­elle For­schung zielt dar­auf ab, Lin­sen zu ent­wi­ckeln, die die Akkom­mo­da­tion ermög­li­chen und der Betrof­fene sowohl in der Ferne als auch in der Nähe scharf sehen kann. Alles dazu gibt es im State of the Art-Bei­trag in die­ser ÖÄZ.

Herz­lichst,
Dr. med. Agnes M. Mühl­gas­s­ner, MBA

Chef­re­dak­teu­rin

© Öster­rei­chi­sche Ärz­te­zei­tung Nr. 18 /​25.09.2022