Je jünger ein Kind, umso unspezifischer präsentiert sich ein Insult. Leitsymptome sind – unabhängig vom Alter der Kinder und Jugendlichen – eine akute Hemiparese, eine Fazialisparese sowie die Sprachstörung. Der dabei eingesetzte FAST-Test – er hat eine Sensitivität von 75 Prozent – hilft dabei, die Symptome zu erkennen.
Manuela-C. Warscher
Mit etwa zwei bis acht Fällen auf 100.000 Kindern pro Jahr tritt der Insult bei Kindern seltener als bei Erwachsenen auf. Dennoch zählt er zu den zehn häufigsten Todesursachen im Kindesalter und ist mit einer hohen Morbidität assoziiert. „Neben neurologischen Symptomen inklusive Epilepsie bei bis zu 70 Prozent bleiben auch Folgen wie Entwicklungsstörung, Schulschwierigkeiten, Konzentrationsstörungen und emotionale Probleme zurück“, erklärt Univ. Prof. Rainer Seidl von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität Wien. In Österreich