Die wichtigsten Informationen rund um das Thema „Migräne“ bietet folgende Übersicht.
Deutlich mehr als eine Million Menschen … in Österreich ist von Migräne betroffen. Beginn meist in der Pubertät; ausgeprägter Zusammenhang mit der Menarche. Der Häufigkeitsgipfel liegt zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr; hier sind Frauen mehr als dreimal so oft betroffen wie Männer. Zur Reduktion der Häufigkeit kommt es oft erst im höheren Alter.
Pathophysiologisch … spielt das trigeminovaskuläre System eine bedeutende Rolle. Es kommt zur Funktionsstörung zwischen Hirnstamm, Thalamus und kortikalen schmerzverarbeitenden Strukturen. Somit wird das Vorurteil, Migräne sei „nur psychogen“ bedingt, entkräftet. Während einer Attacke werden neuroinflammatorische Substanzen freigesetzt; allen voran Calcitonin GeneRelated Peptide (CGRP). Dieses hat vor allem durch monoklonale Antikörper für die Prophylaxe groß