Da es kein pathognomonisches Symptom gibt, das eindeutig auf Endometriose hinweist, wird die Erkrankung nach wie vor spät diagnostiziert. Auch findet man bei 50 Prozent der Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch eine Endometriose.
Julia Fleiß
Mit der Tatsache, dass es „kein pathognomonisches Symptom gibt, das eindeutig auf eine Endometriose hinweist“, erklärt Univ. Prof. René Wenzl vom Endometriosezentrum der Medizinischen Universität Wien die niedrige Diagnoserate dieser Erkrankung.
„Endometriose beginnt oft mit starken Schmerzen während der Periode. Wenn die Krankheit fortschreitet und sich Herde außerhalb der Gebärmutter bilden, haben Betroffene auch abseits der Periode Schmerzen und bringen sie oft nicht mehr mit dem Zyklus in Verbindung“, schildert Univ. Prof. Peter Oppelt, MBA vom Endometriosezentrum am Kepler Universitätsklinikum Linz. Klassische Beschwerden sind der Blähbauch und extrem starke Perioden. Für die