Obwohl die Neigung für eine Erkrankung aus dem atopischen Formenkreis genetisch bedingt ist, ändern sich die Manifestation und die häufigsten Krankheitsbilder im Lauf des Lebens. Dementsprechend muss die Therapie je nach Krankheitsaktivität in einem stetigen step up, step down laufend angepasst werden.
Sophie Fessl
Das Risiko, eine Allergie zu entwickeln, liege in der Normalbeölkerung bei zwischen fünf und 15 Prozent“, erläutert Univ. Prof. Zsolt Szépfalusi von der Atem- und Allergieambulanz der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität Wien. „Haben allerdings beide Eltern die gleiche Erkrankung aus dem atopischen Formenkreis, so steigt das Risiko des Kindes auf 50 bis 60 Prozent.“ Allerdings erkranken Kinder von Eltern, die an Asthma leiden, nicht unbedingt an Asthma. Auch andere Erkrankungen aus dem atopischen Formenkreis wie atopische Dermatitis, aller-gische Rhinokonjunktivitis oder e