Eine Ausweitung des Tiroler Erfolgsmodells der sportmedizinischen Untersuchung zwischen sechs und 19 Jahren auf ganz Österreich fordern Experten. Sportmediziner müssen sich bei der Betreuung von Spitzensportlern für ein Spezialfach entscheiden, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten.
Manuela-C. Warscher
Rund 200.000 Österreicher verletzen sich jährlich beim Sport. Die Statistik führt mit 50.000 Unfällen der Fußball vor dem alpinen Schilauf (23.000), den Mannschaftssportarten mit Ball (21.000) sowie Radfahr- und Mountainbike-Unfällen (19.500) an. Prellungen, Knochenbrüche, Verrenkungen sowie Sehnen-, Bänder- und Muskelverletzungen zählen dabei zu den häufigsten Sportverletzungen. Das geänderte Freizeitverhalten aufgrund der Corona-Maßnahmen hat im Breitensport zu einem Anstieg an Sportverletzungen geführt, sagt Univ. Prof. Karl Benedetto von der Privatklinik Hochrum in Tirol. „Vor allem bei den Radunfällen haben die eBik