Schlaf kann man nicht erzwingen – und noch dazu kommt es mit dem Alter zu einer Veränderung der Schlafstrukur: Man wird früher wach oder wacht in der Nacht häufiger auf. Auch können alterstypische Komorbiditäten mit der damit verbundenen Polypharmazie den Schlaf beeinflussen.
Laura Scherber
Mit dem Alter verändert sich der Schlaf. „Tiefschlafstadien nehmen ab, Aufwachereignisse nehmen zu, wobei das prinzipiell ein völlig normaler Ablauf in der Entwicklung des Schlafes über das Lebensalter ist“, erklärt Univ. Doz. Gerda Saletu-Zyhlarz, Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie und Schlafmedizinerin in Wien. Neben den Veränderungen in der Schlafstruktur werden mit zunehmendem Alter vermehrt auch tagsüber kürzere „Schläfchen“ abgehalten, welche die Gesamtschlafzeit in der Nacht reduzieren. Je später solche SchlafEvents stattfinden, desto mehr verzögert sich dann das WiedereinschlafenKönnen am Abend, weil