Von den 28 potentiell betroffenen Gelenken bei der rheumatoiden Arthritis finden sich 22 im Bereich der Hand. Der Verteilungstyp ändert sich etwas mit dem Alter hin zu großen Gelenken – wie etwa dem Hand- oder Schultergelenk. Bei den operativen Eingriffen überwiegen heute – im Gegensatz zu früher – Revisionsoperationen.
Laura Scherber
Unbehandelt führt die rheumatoide Arthritis unweigerlich zu einer erosiven Gelenkveränderung. Die Hand ist diejenige funktionelle Einheit, die hauptsächlich betroffen ist – sowohl die Handgelenke, als auch die Metacarpal- und proximalen Interphalangealgelenke. „Niemals betroffen sind interessanterweise die distalen Interphalangealgelenke“, erklärt Priv. Doz. Martin Helmut Stradner von der Klinischen Abteilung für Rheumatologie und Immunologie der Medizinischen Universität Graz. Ohne Therapie führt die funktionelle Beschädigung der Gelenke dazu, da