Angststörungen und Depressionen bei 14- bis 18-Jährigen haben aktuellen Studien zufolge während der Corona-Pandemie zugenommen. Wenn Angst, Wut, Aggression und Traurigkeit bei Kindern und Jugendlichen auch immer im Kontext mit ihrer Entwicklung beachtet werden müssen, können grenzüberschreitendes Verhalten sowie eine plötzliche starke Wesensveränderung auf eine Erkrankung hinweisen.
Sophie Fessl
Aktuelle Studien an 14- bis 18-Jährigen in Österreich zeigen, dass Angststörungen und Depressionen in der COVID-19-Pandemie zunehmen, berichtet Univ. Prof. Paul Plener von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Medizinischen Universität Wien. „Dieses Signal ist nicht einzigartig für Österreich: weltweit haben Angst und Depression während der Pandemie deutlich zugenommen, besonders stark bei den 14- bis 25-Jährigen.“
Angst, Wut, Aggression und Traurigkeit sind Emotionen, die alle Kinder erfahren. Doch