Mittlerweile haben Therapien bei Multipler Sklerose das Ziel, nicht nur das Auftreten weiterer Schübe zu verhindern, sondern jegliche Krankheitsaktivität zu unterdrücken. Aktuell sind Zulassungsstudien für bestimmte Formen von Tyrosin-Kinase-Inhibitoren in Gang, von denen sich Experten einen weiteren Durchbruch in der Therapie erwarten.
Typische Symptome, die auf eine mögliche Multiple Sklerose hindeuten, sind eine einseitige Visusminderung mit begleitendem Augenbewegungsschmerz sowie Sensibilitätsstörungen, die länger als 24 Stunden andauern. „Bei diesen typischen Symptomen sollte jedenfalls ein Neurologe aufgesucht werden“, erklärt Priv. Doz. Peter Wipfler von der Multiplen Sklerose Ambulanz am Uniklinikum Salzburg. Aber auch atypische Symptome, die nicht gleich an eine neurologische Ursache denken lassen – vor allem bei jungen Frauen – können mit Multipler Sklerose vergesellschaftet sein. „Auch