Säuglinge und Kleinkinder sowie immundefiziente Personen haben ein erhöhtes Risiko für eine invasive Pneumokokken-Erkrankung. Bei einer Pneumokokken-Meningitis gilt es vor allem, Langzeitfolgen wie bleibende Hörschäden oder andere neurologische Defizite zu verhindern.
Laura Scherber
Pneumonie ist bei allen Altersgruppen die typische Erkrankung bei Pneumokokken, an die man als erstes denkt. Noch viel gefährlicher sind bei den besonders kleinen Kindern allerdings die invasiven Pneumokokken-Erkrankungen“, erklärt Priv. Doz. Volker Strenger von der Klinischen Abteilung für pädiatrische Pulmonologie und Allergologie der Medizinischen Universität in Graz. Bei letzterer findet man im normalerweise sterilen Material wie Liquor und Blut den entsprechenden Nachweis.
Bei der Pneumokokken-Sepsis und Pneumokokken-Meningitis, die besonders kleine Kinder und Säuglinge betreffen, handelt es si