Stammzellentransplantation: Wanderung von T-Zellen nachgewiesen
Den Weg von körpereigenen T-Zellen der Haut über das Blut in andere Organe und dass sie dort nach einer Stammzelltransplantation zur Graftversus-Host-Disease führen, konnte ein Forscherteam um Georg Stary von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften aufzeigen. Dafür untersuchten die Forscher im Blut zirkulierende T-Zellen anhand der Proben von Patienten nach einer Stammzelltransplantation. Durch die Abwanderung von entzündlichen, gewebsständigen T-Zellen der Haut in den Kreislauf besteht das Risiko, die Hautentzündung in andere Organe weiterzutragen. Die Forscher konnten nun mit Hilfe einer Tracking-Methode zwischen T-Zellen von Spender und Empfänger unterscheiden. Besonders im Darm wurden viele Zellen gefunden, die ursprünglich aus der Haut stammen. Die Deaktivierung von gewebeansäßigen T-Zellen vor einer Transplantation könnte ein möglicher Ansatz sein, nach einer Stammzel