Durch den Verlust von sozialen Kontakten und die Pandemie-bedingten Einschränkungen hat sich bei Kindern und Jugendlichen das Wertigkeitsempfinden geändert, sagt Univ. Prof. Paul Plener von der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie am AKH Wien. Sie haben gesehen, dass ihnen das Selbstverständliche genommen werden kann, erklärt er im Gespräch mit Manuela-C. Warscher.
Was machen Kinder und Jugendliche aus dieser Pandemie? Wie haben sich deren Einstellung und das Verhalten geändert? Da für die Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen soziale Kontakte für die Erfüllung der Entwicklungsaufgaben zentral sind, um die eigene Identität zu finden, überrascht es nicht, dass durch den Verlust und die Einschränkungen das Wertigkeits-Empfinden zugenommen hat. Kindern und Jugendlichen wurde bewusst, dass einem sehr wohl auch das Selbstverständliche genommen werden kann. Doch wie so oft erhalten Dinge eben erst ihre We