Altersspezifische Erkrankungen – vor allem der Hör-, Gleichgewichts- und Schluckfunktionen – gewinnen an Relevanz. Nicht nur das: Künftig muss auch der Schwindel bei Kindern verstärkt adressiert werden.
Manuela-C. Warscher
Altersspezifische Hör-, Gleichgewichts- und Schluckstörungen gewinnen neben Kopf-/Hals-Tumoren zusehends an wissenschaftlicher und therapeutischer Relevanz. Dennoch bleibt die Dunkelziffer beim Altersschwindel weiterhin sehr hoch, da dieser und auch die Gangunsicherheit häufig als unspezifische Begleiterscheinungen des Alterns abgetan werden. Doch bei fast einem Drittel der über 70-Jährigen schränkt Schwindel – Studien zufolge – die Alltagsaktivitäten erheblich ein. Ursachen sind neben Arznei-mittelinduziertem Schwindel meist periphere sensorineurale Probleme oder zentrale Störungen. „Eine ursachenspezifische Therapie wie körperliches Training bei Sarkopenie oder Befreiungsmanöver bei Lagerungsschwindel