Immunmodulatorische Medikamente wie etwa monoklonale Antikörper tragen zur höheren Prävalenz der Hashimoto-Thyreoiditis bei. Vermutlich besteht ein enger Zusammenhang mit M. Basedow, da die beiden Erkrankungen ineinander übergehen können, obwohl sie funktionell verschieden sind. Die Behandlung orientiert sich an der konkreten Symptomatik und am Stadium der Erkrankung.
Irene Mlekusch
Die Prävalenz der Hashimoto-Thyreoiditis – auch bekannt als chronische-lymphozytäre Thyreoiditis – schwankt je nach geografischer Region, tritt überwiegend bei Frauen auf und nimmt mit steigendem Alter zu. Bei Frauen findet sich die Erkrankung in etwa zehn bis 15 Mal öfter, außerdem sind Patienten mit anderen autoaggressiven Krankheiten wie Morbus Addison, Diabetes mellitus Typ 1, rheumatischen Erkrankungen oder systemischem Lupus erythrematodes signifikant häufiger betroffen. “Die Hashimoto-Thyreoiditis ist mit einer Prävalenz von zehn bis