Vor allem bei venösen Erkrankungen stellt die individuelle Disposition einen wichtigen Risikofaktor dar. Neben der makrovalvulären Dysfunktion wird vermehrt auch über die Insuffizienz von kleinsten venösen Klappen im Mikrometerbereich als wesentliche Ursache für das Auftreten von chronisch venösen Wunden berichtet.
Laura Scherber
Das ich das Risiko für chronische Wunden mit dem Alter erhöht, nimmt durch den demografischen Wandel auch das Auftreten von chronischen Wunden zu. „Die häufigsten Ursachen für ein Ulcus sind sicherlich zu 90 Prozent Durchblutungsstörungen, also die chronische periphere arterielle Verschlusskrankheit und die chronischvenöse Insuffizienz“, berichtet Priv. Doz. Barbara Böckle von der Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie in Innsbruck. Damit häufig einhergehende Komorbiditäten wie Diabetes mellitus, aber auch arterielle Hypertonie und Hyp