Kinder entwickeln initial meist ein atopisches Ekzem oder eine atopische Dermatitis – und haben dann ein höheres Risiko, auch eine Nahrungsmittelallergie zu entwickeln. Diese stehen in den ersten Lebensjahren im Vordergrund; ab dem Schulalter sind es hauptsächlich inhalative Allergien.
Sophie Fessl
Welche Allergene bei Kindern eine Rolle spielen, verändert sich im Laufe der Kindheit. Während in den ersten Jahren Nahrungsmittel als Allergene im Vordergrund stehen, gewinnen inhalative Allergene rund um die Einschulung an Bedeutung. „Warum es zu dieser Veränderung kommt, ist nicht offenkundig“, erläutert Univ. Prof. Zsolt Szépfalusi vom Bereich Pneumologie und Allergologie der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde am AKH Wien. „Inhalative Allergene wie Pilze, Milben oder Pollen sind schon beim Säugling in der Umwelt vorhanden. Trotzdem rufen in diesem Lebensalter vor allem Nahrungsmittel eine Allergie hervor.“