Arzt­jobs: Gesund­heits­be­triebe in Kri­sen­zei­ten: Gestärkt durch die Krise gehen

25.04.2020 | Service

Infor­ma­tio­nen dar­über, was einen Gesund­heits­be­trieb in Kri­sen­zei­ten zu einem ganz beson­de­ren Arbeit­ge­ber macht, bie­tet der fol­gende Bei­trag.
Chris­tian Trü­ben­bach*

Mit der erst­ma­li­gen Aus­zeich­nung zu „Öster­reichs Beste Arbeit­ge­ber 2020“ von Great Place to Work® wird die beson­dere Ver­trau­ens­kul­tur gewür­digt, die sich in die­sen Tagen stär­ker als Vie­les bewährt. HR-Lei­te­rin Anita Tscherne freut sich ganz beson­ders: „Noch bevor COVID-19 in Öster­reich ankam, erar­bei­te­ten wir Sze­na­rien für die vul­nerabelste Bevöl­ke­rungs­gruppe. Wir füll­ten unsere Lager, bil­de­ten sich ein­an­der abwech­selnde Teams und rich­te­ten 180 Tele­ar­beits­plätze ein. Diese große Her­aus­for­de­rung meis­tern wir beson­nen durch unsere trag­fä­hige Kul­tur des Mit­ein­an­ders. Alle Berufs­grup­pen arbei­ten im Ver­trauen und Respekt zusam­men. Wir
unter­stüt­zen auch externe Part­ner durch unser know how. So ent­ste­hen Bezie­hun­gen, wo alle Betei­lig­ten ‚in den bes­ten Hän­den sind‘ – das gibt Sicher­heit und Zuver­sicht!“ Die Ger­ia­tri­schen Gesund­heits­zen­tren der Stadt Graz ste­hen mit fast 700 Mit­ar­bei­ten­den an zwölf Stand­or­ten auch außer­halb des Kri­sen­mo­dus für pro­fes­sio­nelle Betreu­ung; sie wird durch ver­trau­ens­volle Zusam­men­ar­beit im inter­dis­zi­pli­nä­ren Team ermög­licht. Durch ein brei­tes Ange­bot an Aus‑, Fort- und Wei­ter­bil­dun­gen wird zudem die fach­li­che und per­sön­li­che Ent­wick­lung der Mit­ar­bei­ten­den gefördert. 

Die Kom­bi­na­tion aus einem geleb­ten betrieb­li­chen Gesund­heits­ma­nage­ment und der best­mög­li­chen Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fami­lie macht die Ger­ia­tri­schen Gesund­heits­zen­tren der Stadt Graz zu einem attrak­ti­ven Arbeit­ge­ber. „Man geht hier indi­vi­du­ell auf die Mit­ar­bei­ter ein. Wenn man zum Bei­spiel ein klei­nes Kind hat, wird wirk­lich geschaut, dass das Kind in einer Kin­der­krippe einen Platz bekommt. Man spürt das hier ein­fach, dass man keine Num­mer ist, son­dern man ist wirk­lich eine Per­son und wird auch so wert­ge­schätzt. Das finde ich extrem gut!“, so Eva-Maria Unger, Diplo­mierte Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ge­rin im GGZ. Wie wert­schät­zende und ver­trau­ens­volle Zusam­men­ar­beit beson­ders gut gelin­gen kann, ist an dem Inter­esse und der Nähe der Geschäfts­füh­rung zu den Mit­ar­bei­ten­den abzu­le­sen. So haben zum Bei­spiel neue Mit­ar­bei­ten­den in der Phase des Onboar­dings die Mög­lich­keit, im Rah­men des „speed datings“ nicht nur andere neue Kol­le­gen ken­nen zu ler­nen, son­dern auch die Geschäfts­füh­rung. Zu ande­ren Zeit­punk­ten wer­den dar­über hin­aus soge­nannte Kamin­ge­sprä­che mit der Geschäfts­füh­rung ange­bo­ten, um das Ohr ganz nah an den Fra­gen und Wün­schen der Mit­ar­bei­ten­den zu haben.

FAZIT
Trans­pa­rente Kom­mu­ni­ka­tion und gutes Kri­sen­ma­nage­ment auf Basis einer ver­trau­ens­vol­len Unter­neh­mens­kul­tur las­sen Gesund­heits­be­triebe gestärkt durch diese her­aus­for­dern­den Zei­ten gehen.


*Chris­tian Trü­ben­bach ist Senior Con­sul­tant bei „Great Place to Work®

Eine Koope­ra­tion der Öster­rei­chi­schen Ärz­te­zei­tung mit Great Place To Work®

© Öster­rei­chi­sche Ärz­te­zei­tung Nr. 8 /​25.04.2020