Die Therapie der Migräne ist multimodal und es steht ein breites Spektrum an medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die zahlreichen Nebenwirkungen sind jedoch oft der Grund dafür, wieso die Betroffenen bei der Prophylaxe nicht compliant sind.
Laura Scherber
In der Akuttherapie werden herkömmliche Analgetika wie Aspirin, Ibuprofen, Metamizol oder Diclofenac verwendet – frühzeitig und ausreichend hoch dosiert und – wenn diese nicht wirken – Triptane. Da Triptane zu einer Vasokonstriktion führen können, sind sie bei Personen mit zerebro- und kardiovaskulären Vorerkrankungen kontraindiziert, betont Priv. Doz. Stefan Leis von der Universitätsklinik für Neurologie, neurologische Intensivmedizin und Neurorehabilitation in Salzburg. „In Studien haben Triptane ihren Vorteil bewiesen, dass sie den wiederkehrenden Kopfschmerz besser verhindern als herkömmliche Schm